„Entmächtigte Kirche“ – im Gespräch mit Prof. Dr. Sabrina Müller

„Entmächtigte Kirche“ – im Gespräch mit Prof. Dr. Sabrina Müller

VON Rüdiger Jope

Von Veröffentlicht am: 10. September 2024Kategorien: Alle, GefährtInnen2601 Wörter13,2 min LesezeitAufrufe: 71Schlagwörter: , , , , , , , ,

Welche Rolle spielt der Gottesdienst in der Zukunft? Wie muss sich Kirche im Blick auf die Gesellschaftstransformation aufstellen? Können digitale Medien Glauben wecken? Frische und heitere Antworten liefert dazu Prof. Dr. Sabrina Müller in einem kahlen Büroraum der Universität Bonn.

Du lebst als Schweizerin seit einem Jahr in Bonn. Was fehlt dir?

(Spontan) Die Berge! (Pause) Ein gewisses Maß an Digitalisierung. Ich musste mich hier erstmal an die vielen Formulare gewöhnen.

Und was freut dich?

Eine kleine Sache. Ich habe fünf Monate versucht einen Mülleimer für mein Büro zu bekommen. Seit einer Woche ist er da. Ich freue mich jeden Morgen drüber. (Herzliches Gelächter)

Du hast viele Jahre zur Kirchenentwicklung geforscht. Warum?

Ich komme aus der Praxis. Ich habe zehn Jahre kirchliche Jugendarbeit verantwortet, war Religionslehrerin und habe gleichzeitig Theologie studiert. Anschließend arbeitete ich sechs Jahre als Pfarrerin und habe als Hobby promoviert. Mein Denken war schon immer beeinflusst von der Praxis. Mich haben immer die Menschen vor Ort und kirchliche Bewegungen weltweit interessiert. Während des Studiums bin ich in die USA gereist, habe in Mega-Churches reingeschnuppert. Mich treibt schon immer die Frage an: Was bewegt sich in Kirchen? Wie verändert sie sich? Ich habe meine Promotion über FreshX geschrieben, da kannte man hier das Wort, diese Bewegung noch gar nicht.

Du sagst: Kirche muss sich verändern! Ist das eine wesentliche Erkenntnis deiner Forschung?

(lacht) Nein, das war schon meine Überzeugung als Jugendliche. (leidenschaftlich) Da kannte ich den reformatorischen Satz über die Kirche noch gar nicht: „Ecclesia semper reformanda“ (Die Kirche ist immer zu reformieren). Kirche hat sich immer verändert. Kirche muss sich daher schon seit 2000 Jahren die Frage stellen: Was ist das Lebensgefühl der Menschen? Und wie muss die Kommunikation des Evangeliums in diesem Kontext aussehen?

Wie viel von deiner Forschung fließt in die praktische Theologie ein?

Derzeit halte ich eine Vorlesung mit dem Titel „Innovation im Heiligtum“. Da packe ich genau die Spannung an. Kirche ist immer in der Spannung zwischen Tradition und Innovation. Ich bin der Überzeugung: Forschung und Lehre gehören ganz nahe zueinander.

Du beschreibst Kirche als einen lebendigen Organismus. Was macht dich da so optimistisch?

(lacht) Die Frage nach dem lebendigen Organismus geht für mich darauf zurück: Was ist eigentlich der Kern von Kirche? Der Kern der Kirche wird häufig relational definiert. Die Church of England greift zum Beispiel auf das Nicäno-Konstantinopolitanum zurück, versteht dieses als eine Beschreibung von Beziehungen. Wir sind eine heilige, katholische, allgemeine, apostolische Kirche. Kirche ist da, wo sie in Verbindung steht mit den Menschen, der Welt und Gott. Gleichzeitig wird Kirche beschrieben als eine Bewegung. Ich denke daher Kirche nicht zuerst von Gebäuden und Strukturen her, sondern von dem her, wo „zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ (Matthäus 18,20). Von diesem Wert her ist der Sprung zum Organismus nicht schwierig. Doch eine organische Kirche muss auch immer die Strukturen verändern, um für Menschen Erfahrungsräume zu öffnen, zu sein.

Kirche ist immer in der Spannung zwischen Tradition und Innovation.

Wie kann Kirche heute Menschen anziehen oder gewinnen?

Die Frage ist: Was verstehen wir unter gewinnen? Die Angst treibt keine Menschen mehr in die Kirchen. Geht es uns nur ums Mitglieder gewinnen? Diese Art von Kirche ist ein Auslaufmodell. Ich habe lange zu religiösen Erfahrungen geforscht. Eine wesentliche Erkenntnis lautet: Das Erleben religiöser Erfahrungen ist häufig der Kern für die Entscheidung für eine christliche Lebensform, sich in der Kirche zu engagieren. Wenn Kirche Menschen „gewinnen“ will, muss sie Erfahrungsräume schaffen, muss Orte anbieten, wo Austausch möglich, wo Glaube erlebbar ist. Ein gutes Beispiel dafür ist im Moment das Pilgern. Das ist extrem in. Das ist eine körperorientierte und erfahrungsorientierte Form des Glaubens. Hier haben wir einen wirklichen Erfahrungsschatz, den wir aber noch viel zu wenig nutzen.

Also nicht mehr nur sonntags um zehn Uhr in der Kirchenbank setzen?

(zögert) Wenn wir wirklich Menschen mit der Kirche oder noch besser mit dem christlichen Glauben in Berührung bringen wollen, dürfen wir nicht mehr (leidenschaftlich) ausschließlich auf die „Golden Kälber“ setzen! Auch wenn es hart klingt: Das was man momentan als Gottesdienst im Protestantismus versteht, ist ein „Goldenes Kalb“.

Ist der Gottesdienst deiner Überzeugung nach aus der Zeit gefallen?

(lacht) Lass mich das diplomatisch formulieren.

Warst du am Sonntag um 10:00 Uhr im Gottesdienst?

Nein! (lacht) Der Gottesdienst ist für ein bestimmtes Milieu durchaus passend. Das Problem ist, dass wir diese Erscheinung als Kirche definieren und auf alle anwenden. Man kann die Milieuthese kritisieren, aber Kirche ist derzeit mit maximal zwei Milieus im Kontakt. Ja, es darf ruhig Gottesdienste geben, aber bitte nicht überall die gleichen. Wir müssen uns bewusst machen, uns fragen: Was heißt Gottesdienst zum Beispiel für Familien. Kirche Kunterbunt ist hier eine Antwort auf diese Frage. Da wird Gottesdienst gefeiert an einem Sonntagnachmittag oder -abend. Eine Studie, die ich las, bilanzierte: Je mehr traditionelle Gottesdienste Konfirmandinnen und Konfirmanden an einem Sonntag besuchen müssen, umso eher treten sie später aus der Kirche aus. Hier müssen wir dringend neue Formen finden. Ich greife den Gottesdienst an, weil er immer noch das ist, worüber Kirche definiert wird. Wir müssen viel großzügiger in der Definition werden, was Kirche ist.

Wie würdest du Kirche definieren?

Mit Ernst Lange sage ich: Kirche ist da, wo die Christusverheissung für eine spezifische Situation relevant wird.
Kannst du nachvollziehen, dass hier manchen Menschen schmerzhaft die Ohren klingeln im Blick auf deine Gottesdienstkritik?
(leidenschaftlich) Na klar, aber es hilft uns nicht weiter. Wir müssen uns breiter aufstellen, vielfältige Kirchenbilder entwickeln, von dieser Einbahnstraße wegkommen. Ich spreche in diesem Zusammenhang von gelebter Theologie entwickeln.

Was meinst du damit?

Wir brauchen den gelebten Glauben. Der ist häufig individuell, persönlich. Wir haben aber auch gelebte Theologie. Die zeigt sich im Handeln. Wir müssen schauen, was dieser christliche Glaube im Alltag heißt. Wenn der Glaube nicht relevant für den Alltag wird, geben mir junge Menschen in Untersuchungen die Rückmeldung „das bringt mir nichts“.

Du bildest an der Universität zukünftige Hauptamtliche aus. Welche Rolle räumst du dem „Allgemeinen Priestertum“ ein?

Wir müssen das „Allgemeine Priestertum“ unbedingt stärken. Ich bin der Überzeugung: Wir brauchen ein gutes Theologiestudium, gut ausgebildete Theologinnen und Theologen. Aber nicht im Sinne von: Die machen dann alles! Wir müssen uns fragen, was deren Hauptkompetenz ist und wo sie die Ergänzung durch die anderen brauchen. Wir brauchen theologische Mentorinnen und Mentoren, die das Gemeindeleben ermöglichen, andere durch ihren Dienst befähigen und begleiten.

Pfarrerinnen und Pfarrer sollten keine Alleinunterhalter mehr sein?

(leidenschaftlich) Absolut! Hauptamtliche müssen Ehrenamtliche und Gemeinden befähigen. Die Grundversorgung müssen wir zukünftig anders denken.

Was muss Kirche deiner Überzeugung nach dringend anpacken?

Sie muss lernen Dinge sterben zu lassen. Wir, die wir die Kernkompetenz fürs Sterben haben, können es nicht, denn sobald es um Dinge in der Kirche geht. Bevor an Orten Neues entstehen kann, müssen Dinge sterben. Man kann ja eine Trauerfeier machen.

Das klingt ganz schön hart …

In der Tat. Doch dies ist unausweichlich, wenn wir wollen, dass Kirche eine Zukunft mit und bei den Menschen hat. Nochmals: Wenn etwas nicht mehr läuft, wir nur noch müde und überarbeitet sind, sollte man es auch einmal Sterben lassen. Die Kunst des Loslassens muss dringend wiederentdeckt und eingeübt werden. Kirche sein im Sinne eines lebendigen Organismus hat auch viel mit Ruhe, mit auf Menschen und Gott hören zu tun. Wir brauchen dringend das Abwarten, das Fragen: Was sollen wir tun? Auch Marathonläufer benötigen Erholungsphasen, Pausen. Kirche im Dauermarathon geht unterwegs die Luft aus.

Was ist für dich die Kernaufgabe einer relevanten Kirche im Jahr 2024?

Das Evangelium zu leben. Die Frage ist nun: In welchem Kleid geschieht dies?

Wie sieht das Kleid aus?

Ich nehme überall Menschen wahr, die Theologie leben: Im letzten Jahr habe ich viel zu Influencing geforscht. Gerade in den Sozialen Netzwerken entdecke ich viele Formen und Möglichkeiten, wo versucht wird das Evangelium ganz vielfältig zu kommunizieren. Da verbünden sich manchmal Innovationen und Traditionen auf provokante Weise, bieten Menschen eine Heimat, die eigentlich keinen Platz in den herkömmlichen Kirchen haben.

Das heißt, wir sollten einen Blickwechsel wagen?

Ja! Wir müssen wegkommen von der Zahlenorientierung. Natürlich ist es wichtig, zu wissen wie viele Mitglieder haben und verlieren wir. Doch es macht etwas für das Selbstbewusstsein von Kirche, wenn wir nicht nur immer wie das Kaninchen auf die Schlange starren, sondern auch sagen: Kirche in der Minderheit, das können wir historisch gesehen eigentlich. Lasst uns doch hier von den Kirchen in der Diaspora lernen, statt nur den Mangel zu bejammern.

Das ist aber starker Tobak …

(leidenschaftlich) Richtig, aber wenn wir so weiter machen wie bisher, implodiert das ganze System. Der Schweizer Theologe Rudolf Bohren hat schon vor dreißig Jahren gesagt: „Lasst den Nachbarn den Nachbarn begraben.“

Wie kommt das an, wenn du das Theologiestudentinnen und -studenten sagst?

(lacht) Das habe ich denen noch nicht gesagt. Als Professorin bin ich immer in der Spannung: Soll ich den Besuchenden der Vorlesungen Alltagsrelevantes beibringen oder soll ich die unterrichten, dass sie die Prüfung bestehen? Ich wage jetzt einen Spagat, versuche ihnen beides beizubringen.

Der Mitgliederschwund ist gravierend. Schrumpft sich Kirche gesund?

Es ist der gesellschaftliche Trend, dass die Zahl der Kirchenmitglieder zurückgeht. Umso mehr und dringender müssen wir die Fragen stellen: Was heißt Kirche sein? Wer sind wir als Kirche? Es braucht eine Antwort auf das Warum und den Auftrag. Und diese liegt nicht in der Masse. Das Problem an dem Schrumpfen ist, dass die Landeskirchen es nicht wie Freikirchen gewöhnt sind, dass sie Finanzen generieren müssen. Kirchen müssen sich jetzt Gedanken machen über eine Spendenkultur. Kirche muss hier von der globalen Kirche lernen. Doch ganz ehrlich: Noch jammern wir auf einem hohen Niveau. Wir haben noch sehr viel Geld. Jetzt wären Innovationen noch viel einfacher.

Welche Auswirkung hat der Schwund auf die Ausbildung an der Universität?

Wir sind nicht ausgelastet. Wir haben zu wenig Studierende. Aus meiner Sicht wird es zukünftig wohl weniger Fakultäten geben. Ich finde es wichtig, dass wir gut ausgebildete Theologinnen und Theologen haben, der Lehrstoff aber auch mehr praxisrelevant wird. Auch müssen wir mehr auf das Priestertum aller Gläubigen setzen, Praktikerinnen und Praktikern aus der Gemeinde Studienmöglichkeiten für kurze Zeiträume anbieten.

Eines deiner Lieblingsworte lautet Partizipation. Was meinst du damit?

Schon in einen meiner ersten Gottesdienste, die ich verantwortet, baute ich kleine Möglichkeiten der Teilhabe ein. Das war im ersten Moment fremd, eine Frau ist über den Faden gefallen, welchen ich durch die Kirchenbänke gab. Doch nach dem dritten Gottesdienst schlug die Stimmung in ein „Hey, können wir nicht auch etwas sagen“, um. Eine Sache ist mir sehr in Erinnerung geblieben. Bei der biblischen Geschichte vom Richter und der Witwe bat ich die Leute, sich zu zweit zusammen zu tun und sich in die jeweiligen Rollen hineinzuversetzen. Da standen plötzlich Leute gestikulierend auf den Kirchenbänken, von denen ich dies nie gedacht hätte. Dieses Bibliodrama war tagelang Gespräch, dockte ans Leben der Menschen an.

Kirche muss lernen Dinge sterben zu lassen.

Du bist Autorin der Lektüre „Jenseits der Kanzel“. Du hast darin das Wort geprägt vom „machtsam Predigen“. Was willst du damit sagen?

Das Wort geht zurück auf ein Wortspiel. Meine Mitautorin Jasmine Suhner und ich wollten Macht und Achtsamkeit zusammenbringen. „Machtsam Predigen“ will den Umstand thematisieren und beeinflussen, welche Macht die oder der Predigende hat und wie wichtig es ist, in dieser Stellung auch achtsam zu sein im Blick auf den Kontext und die Situation der Gemeinde. Partizipation der Gemeinde ist hier auch geteilte Macht, geteilte Deutungshoheit, geteilte Theologie, geteiltes Leben.

Ein Gottesdienst, der dich in den letzten Wochen inspiriert hat, war …

(Pause) Ein kleines gottesdienstliches Element als Reel bei Instagram.

Du bist sehr aktiv im Bereich Social Media! Welche Rolle spielen Onlineformat und Social Media wie TikTok oder Insta für dich persönlich aber auch für die Kirche heute?

Ich forsche seit 2018 zu digitaler Religion und Theologie. Ich bin viel in Sozialen Medien unterwegs. Digitale Realität ist so gegenwärtig, dass wir diese auch als Kirche nicht mehr wegdenken können. Menschen leben ihren Glauben, teilen diesen in Bibel-Apps, Chatgruppen. Es gibt viele religiöse Influencerinnen und Influencer. Diese Angebote laufen nicht über ein Gebäude, sondern über Gesichter.

Kann man über Soziale Medien Glauben wecken?

Eine Studie, die von Dr. Patrick Todjeras geleitet wurde, zeigt: Menschen machen auf Instagram durchaus religiöse Erfahrungen. 40 Prozent der Befragten gaben an, dass die Profile, denen sie folgen, ihren Alltag und ihre Religiosität beeinflussen. Jede zweite Befragte gab an, wegen der Influencerinnen und Influencer nach anderen Meinungen zu Themen des Glaubens aktiv zu suchen. 56 Prozent der Befragten gaben zudem an, durch Instagram eine Veränderung ihres Glaubens erlebt zu haben. Unter den Mitgliedern evangelischer Freikirchen liegt der Anteil derer, die konversive Erfahrungen gemacht haben, mit knapp 70 Prozent sogar noch deutlich höher.

Die suchenden Follower „fliegen“ aber nicht auf die offiziellen Kirchenseiten. Kirche hat dann die Verkündigung des Evangeliums nicht mehr amtlich im Griff …

(lacht) Wer soll das regulieren können? Wir müssen zur Einsicht kommen, dass wir es sowieso nicht im Griff haben. Als Landeskirchen stehen wir aufgrund der historischen Gegebenheiten immer in der Gefahr alles kontrollieren zu wollen. In einer komplexen Gesellschaft müssen wir auf Augenhöhe agieren. Wir brauchen daher gute Theologinnen und Theologen, gute Ehrenamtliche (auf Instagram), die dort den Glauben leben und teilen. In diesem Zusammenhang sollten wir vielleicht auch die Evangelien neu entdecken. Sie lehren uns einen Machtverzicht! So wie ich Jesus Christus lese, lese ich, dass er die Entmächtigten ermächtigt, die Mächtigen entmachtet. Das ist vermutlich auch der Weg, den wir als Kirche zukünftig gehen müssen. Wir müssen lernen, vitale Kirche zu sein ohne Dominanz. Es gilt wie schon gesagt: Innovationen zu fördern, Kontrolle abzubauen.

Was macht dich hoffnungsvoll als Professorin, als Christin?

Die Kirche Jesus Christi hat 2000 Jahre überlebt. In diesem Sinne wird sie auch Kirche bleiben in allen Transformationen. Kirche wird nicht untergehen auch wenn sich Strukturen und Privilegien verändern. Das sollte uns gelassen und hoffnungsvoll machen.

Was schätzt du als Schweizerin in Bonn?

Bonn ist eine superschöne Stadt. Ich mag den idyllischen Rhein. Die Unterstützung der Universität gegenüber der theologischen Fakultät erlebe ich als sehr wertschätzend. Ich mag meine Kolleginnen und Kollegen, die mit mir gemeinsam überlegen, wie wir Theologie für die Zukunft weiterentwickeln. Ein echter Pluspunkt sind hier auch die motivierten Studentinnen und Studenten. Die sind sehr gescheit, sind auf der Höhe der Zeit. Für die müssen wir Strukturen schaffen, dass sie ihre Kompetenz, ihre Gaben für Kirche und den Glauben auch leben können.

Herzlichen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Rüdiger Jope.

Prof. Dr. Sabrina Müller ist seit 2024 Inhaberin des Lehrstuhls für Praktische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit liegt auf digitalen, postkolonialen und kontextuellen Theologien und kirchlicher Innovation. Ihr aktuellstes Buch trägt den Titel „Transformative Homiletik – Jenseits der Kanzel: (M)achtsam predigen in einer sich verändernden Welt“ (Neukirchener).

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